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AlpenX 2005 | 4. Etappe

Stettiner Hütte - Schneeberghaus
Dienstag, 26. Juli 2005 / ca. 35km / +1340hm / -1850hm / netto Fahrzeit 4:05h


Ich hatte jedenfalls gut geschlafen. Das lag wahrscheinlich mit an den Bieren und Schnäpsen. Die Ernüchterung kam denn beim Frühstück. Der Kaffee war in Ordnung, aber zum Essen gab es nur Brot, Butter, Marmelade, Joghurt und Körner.

Um 9:15 Uhr wurde der Trail zur Lazinsalm mit fast leerem Magen gestartet. Es war einfach ein Traum. Da waren die Mühen des Vortags schnell vergessen. 1000 Höhenmeter Abfahrtsspaß bis zur Lazinsalm, komplett fahrbar bis auf eine Treppenpassage. Mit einem fetten Grinsen genossen wir an der Alm die Sonne, welche sich jetzt auch wieder zeigte.

Kurz nach Pfelders sind wir noch einen Trail, der mit alpenländischen Tretminen gepflastert war, gefahren. Als wir wieder auf die Straße kamen, sind wir diese bis nach Moos abgefahren. Es war nun 12:00 Uhr, gerade recht für eine Mittagspause da der weitere Weg bis zur Schneeberghütte keine Einkehrmöglichkeit bietet.

Nach dem wir ein wenig an der Passer entlang gefahren sind, mußte Axel einen Stop einlegen. Seine Vorderbremse schleifte ein wenig. Es “mußten” daraufhin die Beläge getauscht werden. Diese (unnötige) Aktion sorgte schon ein wenig für Unruhe in der Gruppe. Nach dieser ungeplanten Pause ging es auf einem kurzen, anfangs sehr Steilen Trailabschnitt des E5 weiter. Auf einer Kehren reichen Straße sind wir zur Timmelsjochpasstraße aufgefahren. Bevor wir den Weg 31 zur Schneeberghütte antraten, füllten wir nochmals unsere Wasserflaschen.

Der Aufstieg war wie gewohnt steil. Um 17:00 Uhr waren dann beim Erreichen des Etappenzieles die Mühen wieder schnell vergessen. Wir konnten wie letztes Jahr schon unsere Räder im Stollen unterstellen. Wie die Tage zuvor begann es nun wieder zu Regnen.

Die Schneeberghütte ist einfach einen gute Übernachtungsmöglichkeit. Sie bietet gute Betten, Duschen, Trockenraum und großzügige Zimmer mit Handtücher und Steckdosen zum Aufladen diverser Akkus. Es war eine wahre Wonne, wieder warm duschen zu können. Frisch gedresst sind wir dann in die Gaststube gepilgert, wo wir uns mit reichlich Knappennudeln, Bier und Schnaps wieder stärkten.


 

 
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