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AlpenX 2005 | 5. Etappe

Schneeberghaus - Sölden
Mittwoch, 27. Juli 2005 / ca. 30km / +810hm / -1750hm / netto Fahrzeit 3:25h


Das Frühstück war wieder besser, und vom Gewitter und Regen des Vortags ist auch nichts mehr zu sehen. Froh gelaunt nehmen wir die ersten Meter unserer Abschlußetappe unter die Stollen. An der Weggabelung zum Knappensteig warten wir eine kleine Ewigkeit auf Markus. Nachdem wir den Hang optisch abgesucht hatten, konnte man Markus winkend über uns erkennen. Er hatte sich hinten einen Plattfuß eingefahren.

Der Boxenstop hat uns länger als gedacht aufgehalten. Seine Flicken versagten, der erste Ersatzschlauch war auch nicht dicht, und seine Luftpumpe bracht auch nicht den gewünschten Druck. So zog sich die Zwangspause auf über eine halbe Stunde in die Länge, bevor wir die Fahrt fortsetzten konnten.

Der Knappensteig entpuppte sich als genialer Traumtrail. Zuerst immer am Hang querend bis er am Schluß mit einigen genialen Kehren zur Timmelsjochpasstraße abfällt.

So sind wir guten Mutes die Auffahrt zum Timmelsjoch angegangen. Es ist schon beeindruckend, wie sich die Straße den Berg hochzieht. Bevor wir in den langen unbeleuchteten Tunnel eingefahren sind, stillten wir uns mit einem Cola noch den Durst. Die restlichen Meter bis zum Joch verlaufen recht flach und sind schnell erledigt.

Am Timmelsjoch machen wir uns mache wir uns für unsere letzte Abfahrt bereit. Doch vor diesem Genuß müssen nochmals 10 Höhenmeter erklommen werden, bevor man in den E5 einsteigen kann. Der Trail ist genial und bewegt sich größtenteils auf S2 Niveau. Einige verblockte Passagen bewegen sich im S3/S4 Bereich. Nachdem man das zweite mal die Timmelsjochstraße quert wird der Pfad noch etwas stärker verblockt, doch schon nach kurzer Zeit wird er richtig flüssig.

Wir nehmen dann den Abzweig zum Sahnestüberl unter die Räder. Es war eine gute Entscheidung. Ein schöner Trail, flüssig zu fahren. Gegen Schluß geht es noch auf ein paar steileren Kehren zum Sahnestüberl, welche mich etwas an den Innsbrucker Nordparktrail erinnerten.

Am Sahnestüberl machte wir unsere letzte Rast. Mehr war auch nicht mehr drin, da unser gesamtes Bargeld erschöpft war. Beim weiteren Wegverlauf nach Sölden mußten noch ein paar giftige Anstiege überwunden werden.

Glücklich und gesund sind wir schließlich am Ausgangspunkt unserer Tour angekommen. Wir holten die Autos aus dem Parkhaus und machten uns im freien für die Heimfahrt bereit. Axel fuhr alleine zurück über München, somit mußten Carsten, Markus und ich uns zu dritt in ein Auto, mitsamt den Rädern quetschen. Die Heimfahrt verlief dann absolut unspektakulär, im Vergleich zum bisher Erlebten.


 

 
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